Die Großartigkeit der italienischen Küche liegt gerade in ihrer Einfachheit, und das gilt auch für Pizza. Das echte, italienische Pizzateig Rezept enthält nichts anderes als das Team aus Mehl-Wasser-Olivenöl-Hefe, etwas Salz für den Geschmack und etwas Zucker, um die Hefe leichter aufgehen zu lassen. In den hier angegebenen Verhältnissen gemischt, wird der Teig auch im heimischen Ofen wunderbar knusprig und lässt sich leicht formen, was beim Pizzabacken entscheidend ist.
Die hier angegebene Menge ergibt zwei Pizzen von 34-36 cm oder vier Pizzen von 24-26 cm mit dünnem Teig. Diese Menge reicht meiner Erfahrung nach mit Salat und Dessert sogar für vier Erwachsene.
Pizzateig Rezept – Überlegungen
- Die Frage kann aufkommen, welches Mehl für einen Pizzateig verwendet werden soll, schließlich handelt es sich um Brotteig. Keine Sorge, wenn du das oben beschriebene Rezept befolgst, wird die Pizza auch dann perfekt, wenn du normales, überall erhältliches Weizenmehl (Typ 405) verwendest. Wenn du möchtest, kannst du auch 00er oder doppelt null Brotmehl hinzufügen, das in Deutschland relativ selten zu finden ist. Wenn du solches Mehl bekommst, empfehle ich, es im Verhältnis 1:1 mit Weizenmehl zu mischen.
- Auf den ersten Blick mag es luxuriös erscheinen, extra natives Olivenöl in den Pizzateig zu geben, und dann auch noch die Schüssel damit auszukleiden?! Aber glaub mir, es ist es wert. Es verleiht dem Teig Knusprigkeit und einen mediterranen Geschmack. Zudem kostet das Einölen der Schüssel pro Pizza nur etwa 10 Cent mehr als normales Speiseöl.
- In der heutigen Maschinenwelt kann das Kneten von Hand eine ernsthafte Frage aufwerfen. Die Italiener gehen leidenschaftlich mit ihrem Essen um, und das gilt auch für Pizza. Dort ist es eine Sünde, entweder Trockenhefe oder eine Maschine zu verwenden, und in vielen Rezepten steht, dass man den Teig nicht grob behandeln soll. Natürlich wird es auch mit der Maschine gut, aber ich persönlich finde, dass die 10 Minuten Kneten nicht anstrengend sind, sondern das Kochen angenehmer machen. Außerdem bekommt meine Tochter ein kleines Stück, das sie selbst kneten kann, wodurch die Pizzazubereitung zu einer zusätzlichen Kinderbeschäftigung wird.
- Tipp: Nach meiner Erfahrung wird die Pizza umso besser, je länger der vorbereitete, aufgegangene Pizzateig steht. In einer Schüssel oder in Plastikfolie im Kühlschrank aufbewahrt, habe ich ihn bisher maximal vier Tage gelagert, und der Teig war nach dem Backen nicht nur nicht schlecht, sondern viel leckerer und authentischer.
Seit ich dieses Pizzateig Rezept verwende, waren alle, die davon gegessen haben, begeistert. Entgegen aller Gerüchte kann man zu Hause fast genauso gute Pizza backen wie in den besten Pizzerien. Mach es selbst zu Hause, und du kannst sicher sein, dass du die ganze Familie oder die Gäste beeindrucken wirst!
Pizzateig Rezept
Pizzateig, einfach, knusprig, lecker.
Zutaten
- 300 ml Wasser
- 3 EL extra natives Olivenöl
- 500 g Mehl
- 25 g Hefe (halber Würfel)
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
Anleitungen
- Vermische das handwarme Wasser mit dem Zucker und dem Olivenöl und bröckele die Hefe hinein. Lass sie ein paar Minuten aufgehen.
- Siebe das Mehl und das Salz auf eine größere Arbeitsfläche oder in eine Schüssel. Forme eine Mulde in der Mitte, in die das Hefewasser gegossen wird.
- Wenn die Hefe aufgegangen ist, gieße sie in die Mehlmulde und vermische sie locker mit einer Gabel. Wenn du in einer Schüssel gemischt hast, schütte den Teig auf die Arbeitsfläche und forme ihn zu einer Teigkugel. Knete den Teig etwa 10 Minuten von Hand, bis er perfekt glatt ist. Der Teig sollte sich leicht feucht anfühlen, aber nicht an deinen Händen kleben. Ich würde es so beschreiben, dass der Teig optisch trocken, aber beim Anfassen feucht ist.
- Fette eine große Schüssel mit extra native Olivenöl ein und lege den fertigen Teig hinein. Gieße auch etwas Olivenöl auf die Oberseite, bedecke es und lasse es mindestens eine Stunde an einem warmen Ort aufgehen.
- Wenn der Teig auf das Doppelte aufgegangen ist, lege ihn auf eine bemehlte Fläche und knete ihn durch. Knete ihn ein paar Minuten, um die Luft herauszudrücken. Dann teile ihn in Pizzastücke, wobei du etwa 250 g Mehl pro normaler Pizza berechnen kannst. Knete die Stücke nochmals kurz durch und forme Kugeln daraus. Wichtig ist, dass alle Seiten der Teigkugel glatt sind, ohne Falten, damit sie sich leicht formen lässt.
- Wenn der Teig auf das Doppelte aufgegangen ist, lege ihn auf eine bemehlte Fläche und knete ihn durch. Knete ihn ein paar Minuten, um die Luft herauszudrücken. Dann teile ihn in Pizzastücke, wobei du etwa 250 g Mehl pro normaler Pizza berechnen kannst. Knete die Stücke nochmals kurz durch und forme Kugeln daraus. Wichtig ist, dass alle Seiten der Teigkugel glatt sind, ohne Falten, damit sie sich leicht formen lässt.
Notizen
Tipp:
Nach meiner Erfahrung wird die Pizza umso besser, je länger der vorbereitete, aufgegangene Pizzateig steht. In einer Schüssel oder in Plastikfolie im Kühlschrank aufbewahrt, habe ich ihn bisher maximal vier Tage gelagert, und der Teig war nach dem Backen nicht nur nicht schlecht, sondern viel leckerer und authentischer.