Die Vier-Jahreszeiten-Pizza ist vielleicht eine der bekanntesten italienischen Pizzen. Die Beläge repräsentieren die vier Jahreszeiten und werden in Vierteln auf die Pizza gelegt. Es gibt keine zwingend anzuwendenden 4 Beläge. Am häufigsten repräsentiert gekochter oder geräucherter Schinken den Winter, Pilze den Herbst und Artischocken den Frühling. Der Sommer-Viertel kann aus Tomaten, Paprika oder Basilikum bestehen, eventuell auch aus einer Mischung dieser Zutaten. Weitere Gedanken zu den Belägen findest du unter dem Rezept. Hier präsentiere ich das wohl verbreitetste Rezept für die Vier-Jahreszeiten-Pizza. Natürlich kannst du mit den für die jeweilige Jahreszeit typischen Geschmäckern auch eine originelle und individuelle Vier-Jahreszeiten-Pizza zubereiten!
Az ebben a receptben megadott mennyiségek 3 db, normál méretű négy évszak pizza (30-32 cm) elkészítéséhez elegendőek.
Vier-Jahreszeiten Pizza Rezept
Zutaten
- Pizzateig aus 500 g Mehl
- 12 EL Passata di Pomodoro (passierte Tomaten)
- 450 g frischer Mozzarella
- Einige Tropfen natives Olivenöl extra
- 3 Scheiben gekochter Schinken (ca. 100 g)
- 3 mittelgroße Champignons (ca. 120 g)
- 4-5 Stück konservierte Artischockenherzen
- 3 kleinere oder 1 größerer Tomate (ca. 100 g)
- Salz
- Oregano nach Geschmack
Anleitungen
- Die Zubereitung der Vier-Jahreszeiten-Pizza beginnt mit einem perfekten Pizzateig. Hier findest du mein Originalrezept für italienischen Pizzateig, mit dem deine Pizza fast genauso wird wie in den besten Pizzerien Neapels.Stelle den Teig her und lasse ihn mindestens eineinhalb Stunden ruhen. In meinem Artikel Die 7 Geheimnisse der perfekten italienischen Pizza findest du weitere Tipps – beispielsweise, dass der Pizzateig nach 3-4 Tagen Ruhezeit perfekt ist. Wenn du die Pizza so weit im Voraus zubereiten kannst, empfehle ich es auf jeden Fall!
- Schneide den Teig in Stücke, aus denen du je eine Pizza machst. Aus 500 g Mehl bekommst du 3 Pizzen von etwa 30-32 cm Durchmesser. (Für eine Vier-Jahreszeiten-Pizza benötigst du 280 g Teig.) Forme daraus Kugeln und lasse sie auf einer leicht bemehlten Fläche, bedeckt, weitere 15 Minuten ruhen. Danach forme die Pizzen und lege sie auf ein Backblech. Wenn du einen Pizzastein hast, ist das am besten. Heize deinen Ofen auf die höchste Stufe vor.Hier findest du eine detaillierte Anleitung zum Formen des Pizzateigs.
- Bereite die "Sauce" zu. Die italienische Pizza ist durch ihre Einfachheit perfekt, und es muss nichts gekocht werden. Für eine 32 cm große normale Pizza (aus 500 g Mehl bekommst du 3 solche Pizzen) verstreiche etwa 4 Esslöffel Passata di Pomodoro (passierte Tomaten) in kreisenden Bewegungen. Lass am Rand einen etwa 2 cm breiten Streifen frei, das wird der Pizzarand. Träufle ein paar Tropfen Olivenöl darüber, bestreue mit getrocknetem Oregano und salze nach Geschmack. Verteile etwa 150 g gut abgetropften frischen Mozzarella-Käse darauf. Damit ist die Basis, also die Pizzasauce, fertig.Weitere Tipps zur Pizzasauce findest du in meinen Artikeln Zubereitung der Pizzasauce und Die 7 Geheimnisse der perfekten italienischen Pizza.
- Jetzt kommen die vier Beläge, entsprechend den vier Jahreszeiten, auf die vier Viertel der Pizza. Lege auf ein Viertel jeder Pizza eine Scheibe gekochten Schinken, in Stücke gezupft, auf ein anderes Viertel einen in 5-6 mm dicke Scheiben geschnittenen Champignon, auf das dritte Viertel etwa anderthalb geviertelte Artischockenherzen und schließlich auf das vierte Viertel eine in Scheiben geschnittene kleine Tomate.
- Schiebe die Pizza in den heißen Ofen und backe sie je nach Pizzagröße und maximaler Ofentemperatur 8-12 Minuten. Sie ist fertig, wenn der Rand gebräunt ist, die Sauce auf der Oberseite verschmolzen ist und die Beläge ebenfalls gebacken sind. In meinem Artikel Pizza backen findest du weitere nützliche Ratschläge.
Beläge für die Vier-Jahreszeiten Pizza
Wie oben beschrieben, liegt der Kern der Vier-Jahreszeiten-Pizza darin, dass auf jedes Viertel der Pizza eine typische Zutat einer Jahreszeit kommt. Du kannst sie aber auch mit anderen Belägen nach deinem Geschmack zubereiten.
Beim Schinken empfehle ich hier gekochten Schinken, obwohl geräucherter Schinken genauso gut sein kann. Wie bei italienischer Pizza üblich, macht nicht die Menge, sondern die Qualität der Beläge die Pizza wirklich genussvoll. Verwende also, wenn möglich, keinen Pressschinken, sondern z.B. Prager Schinken, der aus echtem Fleisch hergestellt ist. Hier habe ich original italienischen Prosciutto Cotto (also gekochten Schinken) auf die Vier-Jahreszeiten-Pizza gelegt.
Die Pilze sollten roh auf die Pizza kommen, sie garen im Ofen. Auf den Bildern siehst du braune Champignons, die auch optisch besser wirken.
Frische Artischocken sind hierzulande fast unmöglich zu bekommen, aber das ist auch nicht nötig. Konservierte Artischockenherzen sind perfekt.
Für den Sommer habe ich hier nur Tomaten verwendet, aber man kann sie auch mit ein paar Blättern frischem Basilikum oder süßer Paprika (z.B. Paprika) aufpeppen. Achte darauf, dass die Tomaten wirklich reif und süß sind.
Guten Appetit!